In diesem Beitrag möchten wir dir Karina Kunze vorstellen. Sie ist seit 2009 als selbstständige Unternehmerin im Versicherungsvertrieb tätig. Wie sie ihren Job als Kundenberaterin versteht und warum „ihr kleines Herz blau gefärbt“ ist, liest du hier.
Wie hat dein Weg bei der Gothaer begonnen ?
Ich habe im Mai 2005 in einer Agentur als Innendienstkraft angefangen, bevor ich mich am 01.08.2009 selbstständig machte. Zu dieser Zeit war das Team klein, man sah sich also regelmäßig und nicht selten haben wir alle gemeinsam gefeiert. So entstanden in kurzer Zeit nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen, sondern auch echte Freundschaften, die bis heute halten. Durch die Nähe zu den Kolleg*innen nahm man natürlich auch an deren Leben teil. Schicksalsschläge meisterte man gemeinsam und auch Lebensereignisse wurden zusammen gefeiert.
Hat sich das Miteinander mittlerweile verändert?
Ich für mich kann nach 16 Jahren sagen, ich hatte und habe nach wie vor immer tolle Kolleg*innen an meiner Seite. Zusätzlich erhalte ich großartige Unterstützung durch die Gothaer Mitarbeiter*innen, die immer ein offenes Ohr für mich haben und ich habe ein klasse Team, dass hinter mir steht. Egal welches Problem oder welche Hürde ich hatte, es wurde immer eine Lösung gefunden und ich kann mich bis heute immer auf die Gothaer verlassen. Ich sage immer: „Mein kleines Herz ist blau gefärbt“ und ich bin stolz ein Teil dieser „Familie“ zu sein.
Was bedeutet der Job als selbstständige Außendienstmitarbeiterin für dich?
Ich möchte für meine Kund*innen immer eine Ansprechpartnerin sein, ein offenes Ohr haben und bin bestrebt, dass sie dies genauso wahrnehmen. Wir begleiten Menschen/ Familien nicht selten ein Leben lang, sehen Kinder mit aufwachsen, begleiten sie ins Berufsleben, erleben das Gründen einer neuen Familie, verlieren natürlich auch liebgewonnene Kund*innen und sind durch unseren Beruf ein Teil ihrer Familie geworden.
Ich finde, durch unseren Beruf tragen wir eine große Verantwortung für unsere Kund*innen. Wir beraten sie für die Zukunft ohne zu wissen, wie diese aussieht, denn eine Glaskugel haben auch wir nicht. Umso wichtiger ist es, dass wir schnell und individuell reagieren, wenn es mal nicht nach „Plan“ läuft.
Hast du ganz spontan ein Beispiel?
Beispiele gibt es dafür sicher viele. Ich erinnere mich noch gut an einem Heiligabend (ist bestimmt schon 10 Jahre her). Es gab einen Hausbrand bei einem älteren Ehepaar, welches keine Angehörigen hatte. Völlig überfordert mit der Gesamtsituation und dem vorübergehenden Auszug aus dem Haus und Unterbringung in einem Hotel, setzte ich mich kurzentschlossen unter den ungläubigen Blicken meines kleinen Sohnes in mein Auto, fuhr nach Lübeck, packte ein paar notwendige Sachen für die Kund*innen und brachte diese in ihr Hotel. Natürlich hätte ich mir den Heiligabend auch anders vorgestellt, aber zu wissen, dass 2 ältere herzensgute Menschen völlig hilflos waren und nicht wussten, was sie tun sollen, war viel schlimmer. Jeder von uns kann in schwierige Situationen kommen und dann möchte man ja auch, dass einem geholfen wird.